Beitrag von Agile Heroes

3 Fragen, die jede Retrospektive besser machen 🔄 Viele Retros laufen genau gleich: Das Team trifft sich, schreibt Post-Its, spricht ein paar Punkte an. Und eine Woche später hat sich nichts verändert. Das kann frustrieren. Und es führt dazu, dass Retros irgendwann als Zeitfresser wahrgenommen werden, obwohl sie eigentlich eines der wirksamsten Werkzeuge für echte Teamverbesserung sind. Diese drei Fragen bringen dein Team raus aus der Routine und rein in konkrete, wirksame Veränderung: 1️⃣ Worauf sind wir in den letzten Wochen wirklich stolz? Mit dieser Frage lenkt ihr bewusst die Aufmerksamkeit auf Erfolge, Fortschritte und gelungene Zusammenarbeit. Das ist wichtig, weil Teams sich im Alltag oft auf Probleme konzentrieren und Positives selbstverständlich wird. Wenn jede Person eine konkrete Situation benennt, entsteht Wertschätzung und ein Gefühl von Identität und Stärke. Es wird sichtbar, was bereits gut funktioniert und was unbedingt erhalten bleiben sollte. 2️⃣ Was hat uns am stärksten verlangsamt und was ändern wir konkret? Statt viele Themen gleichzeitig anzusprechen, konzentriert sich das Team auf den größten Engpass. Das sorgt für Klarheit und vermeidet Aktionismus. Besonders wichtig: Nicht nur darüber sprechen, sondern entscheiden, was getan wird, wer es übernimmt und wann es überprüft wird. Der Fortschritt zeigt sich in der nächsten Retrospektive und das Team erlebt die Verbesserungen. 3️⃣ Welche Entscheidung oder Klarheit fehlt uns gerade? Viele Hindernisse entstehen durch Unklarheit: Unklare Prioritäten, unklare Verantwortung oder fehlende Abstimmung mit anderen Bereichen. Wenn diese Frage offen gestellt wird, kommen oft genau die Punkte zur Sprache, die sonst zwischen den Zeilen hängen bleiben. Sobald Klarheit hergestellt ist, wird Zusammenarbeit leichter, Abstimmung schneller und der Arbeitsfluss stabiler. Welche Frage nimmst du in deine nächste Retro mit? #agil #agile #agilität #retrospektive #retro